Über mich

Herzlich Willkommen auf marnitztherapie.de! Mein Name ist Johanna Blumenschein. Seit 1994 habe ich meine Lehrberechtigung als Marnitz-Therapeutin und arbeite seit dieser Zeit als freiberufliche Dozentin.

Johanna Blumenschein Profil Foto

Auf meiner Website können Sie sich einen Überblick über die Wirkungsweise und Durchführung der MarnitzTherapie verschaffen. Außerdem können Sie einen Termin für den nächsten Kurs in Ihrer Nähe finden.

Johanna Blumenschein M.Sc.
Master der Wissenschaften für muskuloskelettale Physiotherapie
Lehrberechtigte der Marnitztherapie
M.med.B., PT (EAP),
OMT (Dipl. IFOMT)

Marnitztherapie

Allgemein

Eine Verordnung als MarnitzTherapie oder als klassische Massage ist in Absprache mit dem Therapeuten oder Arzt möglich. Einzelne Grifftechniken können in alle Behandlungen (Krankengymnastik, manuelle Therapie, …) integriert werden. Eine Kombination mit thermischen Anwendungen (Fango, Kryoth., …), ist bei entsprechendem Befund möglich, sollte aber nach der Marnitz Therapie stattfinden, da sonst u. U. der Befund verfälscht wird.

Gezielte Tiefenmassage korrespondierender Zonen

Von Dr. med. Harry Marnitz entwickeltes komplexes Therapiekonzept, zur gezielten Behandlung des Bewegungsapparates bei Schmerzzuständen, nach Traumen, degenerativen Veränderung und den daraus resultierenden statischen Veränderungen. Dieses ganzheitliche, befundorientierte Therapiekonzept nutzt manuelle Techniken, wie Druck- und Zugreize sowie Dehnung und Mobilisation, um über neurophysiologische Wirkungsketten Einfluss auf das manifeste Krankheitsgebiet zu nehmen.

Marnitz beobachtete, dass eine Schädigung des Gewebes, sei es durch Überbeanspruchung oder Trauma, regelmäßig neben der Manifestation im primären Krankheitsgebiet auch zu einer meist unterschwelligen Reaktion im Bereich derselben Segmentgruppe kommt (periphere Störzonen). Dies geschieht durch die segmentale Innervation bzw. durch das vegetative Nervensystem, das alles leitend verbindet. So kann bspw. ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule sowohl pathologische Auswirkungen im Verlauf des betroffenen Innervationsgebietes mit sich bringen, als auch im Bereich der BWS und HWS Konsequenzen nach sich ziehen. Um eine vollständige Beschwerdefreiheit des Patienten zu erreichen und Rezidive zu vermeiden, müssen alle auf das Krankheitsgeschehen Einfluss nehmenden pathologischen Auffälligkeiten behandelt werden. Marnitz spricht hier von peripheren Störzonen (korrespondierende Zonen), die krankheitserhaltend wirken können. Zielsetzung seiner Therapie ist es, über die Behandlung peripherer Störfelder einen zentripetalen Heilreiz zu setzen. D. h. die Summation der Griffe wirkt vegetativ-reflektorisch auf das primäre Krankheitsgebiet. Es kommt zu einer Durchblutungsförderung im Segmentbereich, die Stoffwechselsituation verbessert sich. Reparatur-Mechanismen treten in Kraft und es kommt zu einer Tonusregulation. Über diese Wirkungsweise wurde im Jahr 2000 ein wissenschaftlicher Nachweis erbracht. (siehe Literaturliste)

Die MarnitzTherapie

… ist nicht nur eine grifforientierte, sondern vor allem eine befundorientierte Weichteiltechnik.

Man arbeitet nicht unbedingt so lange an einem Ort, bis eine lokale Besserung eintritt. Zielsetzung ist viel mehr, die reflektorisch zentripetale Wirkung durch die Behandlung der Schlüsselzonen. Die Grifftechnik wird sanft und eindringlich mit den Daumen oder Fingerspitzen durchgeführt. Es kommt dabei zu einem Dehnreiz der Muskelspindel und zur plastischen Deformation der Faszien. Dies ist der Schlüssel zur Auflösung von Mustern, die über längere Zeit bestanden haben.

Die von Dr. Marnitz beschriebenen Punkte sind anatomisch exakt tastbare Strukturen (Anatomie in vivo). Zunächst erfolgt die Befundaufnahme im sog. > Wurzelgebiet <, anschließend die Behandlung in der Peripherie, danach die Kontrolle im Wurzelgebiet.

Marnitz integrierte in sein Therapiekonzept Griffe der Manipulativmassage sowie spezielle Dehnungen, sog. manuelle Techniken und krankengymnastische Maßnahmen.

Behandlung von Lymphödem-Patienten:

Bei dieser Patientengruppe kommt es u. a. durch folgende Faktoren häufig zu einer statischen Fehlbelastung:

Die reflektorische Wirkung der MarnitzTherapie, unterstützt hier positiv den lokalen Reiz an den Strukturen. Da es zu keiner Hyperämie im Ödembereich kommt, wird ein Anstieg der lymphpflichtigen Last vermieden. Viel mehr kommt es durch die Tonusregulation zu einem physiologischeren Bewegungsverhalten und dadurch zu einem verbesserten Abfluss der Lymphlast. Wärmetherapien und durchblutungsfördernde Maßnahmen sind in den gestauten Extremitäten und den dazugehörigen Rumpfquadranten kontraindiziert.

Lehrangebote

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